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»Peak Performer« ist das erste Inspirationsbuch für eine sinnvolle Leistungskultur

Magdalena Neuner, Christopher Spall und Christian Grams plädieren in ihrem neuen Buch »Peak Performer« für eine zeitgemäße Leistungskultur. Ihre Botschaft: Du kannst dein Leben meistern. Aus eigener Kraft. Dafür musst du nicht partout jede Grenze überschreiten, sondern genau trainieren und wissen, wann du es tun willst, und wann nicht. Gemeinsam haben sie das erste Inspirationsbuch für eine sinnvolle Leistungskultur geschrieben.

 

Was macht für Euch einen Peak Performer aus?

 

Magdalene Neuner

Magdalena Neuner: Ein Peak Performer versucht jeden Tag das Beste – sein Bestes – zu geben. Dabei muss dein Bestes nicht mein Bestes sein: Das eigene Beste, mit den eigenen Möglichkeiten, aber auch den eigenen Grenzen, mit dem richtigen Fokus und vor allem mit einem sinnvollen Antrieb. Insofern ist Spitzenleistung etwas ganz Individuelles. Eine Spitzenleistung ist eine Leistung, bei der ein Mensch sein Potential voll ausschöpft. Auf Basis der Erfahrungen unserer 35 Spitzenleister aus Sport und Wirtschaft wollen wir das erste Inspirationsbuch für eine sinnvolle Leistungskultur auf den Weg bringen.

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Was ist Eure Motivation gemeinsam ein Buch zum Thema Leistung zu schreiben?

Portraitfoto des Autors

Christopher Spall

Christopher Spall: Über Leistung wird derzeit nur in den Extremen diskutiert: Entweder wird Leistung verstanden als sinnlose Plackerei, gepresst in die Formel ‚Arbeit pro Zeit‘. Oder Leistung wird dargestellt als Währung im Industriezeitalter – ein Relikt vergangener Zeit, mit Wert nur für ewig Gestrige. Wir wollen zeigen, dass Leistung auch heute eine hohe Bedeutung hat. Deshalb wollen wir ein zeitgemäßes Leistungsbild zeichnen.

Schärfen wir unseren Blick für die Unternehmer:innen: Was können wir für unsere Arbeit, unsere Arbeitskultur von Spitzenleistern lernen?  

Christian Grams

Christian Grams: Wir sollten verstehen, dass uns die Diskussionen um Work-Life-Balance nicht weiterbringen. Weil wir keine Work-Life-Balance brauchen. Work ist Teil eines sinnvollen Lebens und nicht das Gegenteil von Leben. Was wir brauchen ist eine sinnvolle Arbeit, um ein sinnvolles Leben führen zu können. Deshalb sollten wir auch als Unternehmenslenker unseren Mitarbeitern den Sinn ihrer Arbeit erschließen. Wir sollten ihnen auch klar aufzeigen, was der Sinn unserer Unternehmen, unserer Unternehmung als Ganzes ist. Damit sie sich damit identifizieren können. Und wir sollten ihnen eine Leistungskultur vorleben, die den Menschen Raum lässt, sich zu verwirklichen – ohne zu vergessen, dass ohne Leistungswille und ohne Fleiß kein Erfolg möglich ist.

Stichwort Eigenverantwortlichkeit. Magdalena, wie hat Dich Dein Elternhaus geprägt?  

Magdalena Neuner: Aufgrund der Umstände, wie ich aufgewachsen bin – mit 3 Geschwistern und mit einem schwerbehinderten Onkel sowie einer Oma, die meine Mutter beide über viele Jahre hinweg gepflegt hat – war viel Eigenverantwortung gefragt. Dadurch habe ich sehr früh gelernt, mich selber um mich und meine Dinge zu kümmern.

Und heute: Für was brennen unsere Kinder und die Jugendlichen? Was sollten wir ihnen zutrauen? Und wie können wir sie bei ihren Leidenschaften unterstützen?

Christopher Spall: Jedes Kind hat andere Talente und einen ganz eigenen Antrieb. Wir sollten ihnen die Möglichkeit geben, sich, wo immer es geht, auszuprobieren, um das zu finden, was ihnen richtig Spaß macht. Vor allem aber: Wir sollten ihnen nicht alles abnehmen. Sondern nur da helfen, wo sie aus eigener Kraft nicht weiterkommen. So lernen unsere Kinder früh, eigene Problemlösungskompetenz aufzubauen. Wir glauben, das ist die entscheidende Fähigkeit, um das Leben aus eigener Kraft zu meistern.

Zum Schluss eine persönliche Frage: Welches Buch habt Ihr als letztes gelesen?

Magdalena Neuner: Die Biografie von Leo Hillinger

Christopher Spall: »Melody« von Martin Suter

Christian Grams: »Factfulness« von Hans Rosling

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