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Die Kulturtipps im Dezember lassen Vorfreude aufkommen auf die Berliner Ballettsaison und bietet zwei schöne Möglichkeiten, mit Podcast und Krimi den Dezember auf der Couch zu verbringen.

Frischer Wind beim Staatsballett Berlin

Es ist die erste Saison von Christian Spuck beim Staatsballett Berlin. Und mit ihm kommt frischer Wind ins Haus. So verspricht das kommende Programm auch sehr sehenswert zu werden. Kaum angekommen, hat Christian Spuck nämlich die Zusammenarbeit mit der israelischen Choreographin Sharon Eyal wieder aufgenommen. Der Tanzabend im Dezember (weitere im März und Mai 2024), bestehend aus Eyals Uraufführung „2 Chapters Love“ und Sol Léons „Stars like Moths“, verspricht ein intensives Erlebnis. Vor allem auch, weil Sharon Eyal erneut mit ihrem langjährigen Musikpartner, dem israelischen DJ Ori Lichtik, zusammenarbeitet. Wer’s lieber klassisch mag, kann mit „Dornröschen“ und „Giselle“ im Tütü-Zauber schwelgen. Zum 20-jährigen Bestehen des Staatballetts im kommenden Jahr findet dann im Sommer das absolute Highlight statt: Die große Festgala mit dem Best-of aus 20 Jahren Staatsballett Berlin

Alle Infos: https://www.staatsballett-berlin.de/

Mörderisches Weihnachten in England

Was gibt es Schöneres, als im Winter und vor allem zu Weihnachten im Lesesessel hinter einem Buch zu verschwinden. Im diesjährigen Weihnachtskrimi des DuMont Verlags, „Ein Schuss im Schnee“ von Michael Innes, tauchen wir ein in ein England im Jahre 1940. Im mächtigen Herrenhaus Belrive Priory in Yorkshire trifft sich die Verwandtschaft um Basil Roper, um Weihnachten zu feiern. Was Arthur Ferryman, Schriftsteller und Chronist der Ereignisse, sehr befremdet, ist das eigenartige Hobby seiner Cousins und Cousinen – Pistolenschießen. Natürlich liegt bald ein angeschossener Schwerverletzter in der Bibliothek. Wie gut, dass auch Inspector John Appleby unter den Gästen ist. Er hat alle Hände voll zu tun, Klarheit im Durcheinander des exzentrischen Familienclans zu schaffen. Der sechste Fall von John Appleby zeichnet sich durch eine langsame Erzählweise aus, die sich auf die Atmosphäre, Charaktere und ihre Gedanken konzentriert. Obwohl die Spannung darunter etwas leidet, bietet der Krimi ein nostalgisches Lesevergnügen mit winterlichem Charme.

Michael Innes
Ein Schuss im Schnee
DuMont Buchverlag, Köln 2023

Unbekannte, wahre Geschichten im Podcast mit Iris Berben

Zugegeben, es klingt nicht wirklich aufregend, wenn die Bundeszentrale für Politische Bildung (bpb) eine neue Podcastreihe herausgibt. Aber – sie entstand mit dem Leo Baeck Institute New York | Berlin, heißt „Exil“ und hält so einiges bereit: 12 unbekannte und unglaubliche Geschichten deutschsprachiger Jüdinnen und Juden während des Nationalsozialismus ziehen die Hörerschaft in ihren Bann. „Wenn einem alles genommen wird, was dann?“ ist der Leitfaden der Geschichten, durch die uns eine grandiose Iris Berben führt. Sie basieren auf persönlichen Briefen, Tagebüchern und Interviews aus dem Leo Baeck Institute. Erstmals finden sie in diesem Podcast ihren Weg in die Öffentlichkeit. Zeitzeugnisse, die nie an Aktualität verlieren und nicht vergessen werden dürfen.
Übrigens: „EXIL“ ist die deutsche Variante des preisgekrönten englischsprachigen Podcasts „Exile“ des Leo Baeck Institute New York | Berlin, in dem weniger bekannte Facetten berühmter Persönlichkeiten aber auch weniger bekannte Helden vorgestellt werden.

„Exil“ ist als Pocast unter https://www.bpb.de/mediathek/podcasts/543131/exil/ sowie auf allen bekannten Plattformen (Deezer, Spotify, Apple Podcasts, Amazon Music und bei YouTube) zu hören.

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