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Der Sommer ist da, das Wetter zieht nach und auch die Lockerungen der COVID-19-Auflagen bringen spürbare Erleichterung. Vielerorts bedeutet das Ende des Lockdowns aber auch die Rückkehr zum Büroalltag. Die Arbeit von Zuhause war mit einigen Hindernissen verbunden, hat aber auch Eigenverantwortung und Innovation gefördert. Wir haben die besten Tipps gesammelt, um die guten Seiten der Home-Office-Zeit zu erhalten und die Arbeit im Büro jetzt angenehmer zu gestalten.

Experimente, bitte!

Wenn wir Eines alle lernen mussten, als der Lockdown 2020 begonnen hat, dann ist es Improvisation. Niemand hat den Digitalschub aus Homeschooling, Video-Meetings und Registrierungs-Apps erwartet. Aber das anfängliche Chaos konnten die meisten schnell überwinden und statt Selbstzweifel und Abstimmung wurde losgelegt, frei nach dem Motto »Einfach machen!«. Die Innovationsmanagerin Ute Hamelmann und Schauspielerin Martina Hesse betonen: Ausprobieren ist in!

»Bleib in Bewegung. Sei mutig. Experimentiere. Und sehe jeden kleinen, selbst gewählten Schritt als Teil eines spannenden (Selbst-)Erkenntnisprozesses, der nicht nur dich nach vorne bringt, sondern immer auch dein gesamtes Umfeld.«

Runterfahren, um durchstarten zu können

Gerade im Home-Office wurde ein bewusster Arbeitsablaufs immer wichtiger. Anrufe, Zoom-Meetings und Kreativzirkel mussten bewusst geplant und eingehalten werden, um Ziele selbständig zu erreichen. Dabei ist vor allem der Wert von regelmäßigen Pausen klar geworden. Der Energieschub einer 5-minütigen Pause auf der Couch oder bei einem Spaziergang wirkt Wunder, um Kreativität und Konzentration anzufeuern. Diese bewusste Selbstorganisation sollten wir uns unbedingt bewahren, denn sie ist in vielen Arbeitssituationen hilfreich. Personalentwickler Joachim Pawlik weiß, wie wichtig es auch ist, hin und wieder auf die Bremse zu treten: 

»Verlangsamen Sie regelmäßig Ihr Tempo und verlassen Sie bewusst das Hamsterrad. Nur wenn wir auch langsam denken, nutzen wir unsere volle Hirnleistung.«

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Neue Arbeitswelt, neu verhandeln

Um diese neue Arbeitswelt gemeinsam zu navigieren, ist gute Kommunikation mit Chef und Team einfach unverzichtbar. Sprechen Sie klar über Ihre Erwartungen und Ziele, damit auch im Büro auf Vertrauen und Eigenverantwortung gesetzt werden kann. Für den Digitalexperten Robert Jacobi steht fest: Jetzt müssen wir neu verhandeln. 

Gerade wenn jeder selbstorganisiert und möglichst flexibel arbeitet, ist es wichtig, dass alle im Team wissen, was die oder der Einzelne gerade macht. Sowohl die formalen Regeln zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer als auch die informellen Verpflichtungen sind neu auszuhandeln.

Eines wird deutlich: Selbst wenn die Lockdown-Phase vollkommen vorüber ist – viele Veränderungen werden uns erhalten bleiben und einige Folgen dieser ungewohnten Situation werden sich erst in Zukunft zeigen. Es lohnt sich, bewusst zu überlegen, welche Aspekte der Home-Office-Zeit in der neuen Arbeitswelt hilfreich sein werden.

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