Subscribe & Follow:

Homeoffice ist in Zeiten von Corona das Gebot der Stunde – und laut Branchenverband Bitkom arbeitet fast jeder Zweite der berufstätigen Befragten ganz oder zumindest teilweise aus den heimischen vier Wänden. Für Viele ist das eine neue oder zumindest ungewohnte Erfahrung: Wo sonst die Kollegen warten, ist nun der Platz am Schreibtisch oder umfunktionierten Küchentisch ein alleiniger. Vor allem in drei Situationen fehlen uns die Kollegen besonders – und wir geben Ihnen kreative Lösungen für diese Situationen.

Der Kaffeemaschinen-Plausch

Selbst für Nicht-Kaffeetrinker ist die Küche ein zentraler Kontaktpunkt – auch am Wasserkocher oder Kühlschrank lässt sich mit den Kollegen in einen Plausch kommen. Klassisch ist jedoch die Kaffeemaschine jener Ort, an dem sich abteilungsübergreifend Menschen treffen und dabei längst nicht nur über private Themen sprechen (weshalb die New-Work-Experten von Dark Horse Innovation auch das Konzept eines Marktplatzes für Unternehmen empfehlen). Das klappt im Homeoffice physisch nicht, aber ja vielleicht virtuell: Während das Wasser zum sprudelnden Kochen gebracht wird oder der Kaffee durchläuft, lässt sich eine kurze Nachricht an den Kollegen schreiben, wie es ihm oder ihr so ergeht – und ob sie schon gehört hat, dass…

Monatlich informiert werden: Noch mehr Hintergründe rund um Wirtschaft und Gesellschaft gibt es in unserem Newsletter. Jetzt abonnieren!

Das Mittagessen

Egal ob in der Kantine, im Restaurant oder mit vorbereiteter Mahlzeit in der Büroküche – selten isst man alleine. Das fehlt im Homeoffice. Möglichkeit eins: Die Pausenzeiten anpassen und mit den weiteren Menschen im Haushalt essen. Möglichkeit zwei: Eine virtuelle Mittagspause mit den Kollegen. Warum nicht die Front-Kamera des Handys nutzen und sich so zu einem Video-Mittagessen verabreden? Nur sollten auch da grundsätzliche Knigge-Regeln beachtet werden.

Die „Hast du schon gelesen“-Mails

Da ist sie, diese eine Mail, die den Puls in die Höhe schießen lässt. Und was brauchen wir? Ein Ventil, schnell! Aufregen, über den Schreibtisch rufen „Hast du schon gelesen…? Das darf ja nicht wahr sein!“ Die hier schnell entgegengebrachte kollegiale Solidarität werden wir im Einzelkämpfer-Homeoffice nicht bekommen. Natürlich ließe sich der Kollege schnell anrufen, aber: Wir können diese Momente auch nutzen, um uns selbst zu beruhigen. Ja, richtig gelesen: Anstatt im Affekt nach der Unterstützung des Kollegen zu rufen, können wir durchatmen, einmal aufstehen um etwas Abstand (auch räumlich!) zu bekommen und auf den Grund der Aufregung zu blicken. Lohnt es sich, deshalb in die Luft zu gehen und schlechte Laune zu haben? In vielen Fällen ist die ehrliche Antwort wohl Nein – und zu dieser Einsicht alleine zu kommen, mag zwar im ersten Moment ungewohnt sein, lässt sich aber im Homeoffice gut trainieren.

Sie mochten den Artikel? Dann folgen Sie uns doch bei Twitter, Facebook oder LinkedIn und bleiben Sie über neue Themen auf dem Laufenden!

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.

Schließen