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„Wir lernen nie aus“ ist einer dieser Sprüche, die als Jugendlicher völlig unverständlich wirken – ist doch meist das Ziel, mit dem Schulabschluss und Studium der Lernerei endlich ein Ende zu setzen. Aber lebenslanges Lernen ist ein vielschichtiges Phänomen, das nicht unbedingt das Auswendiglernen von Konjugationstabellen meint – auch Kochen oder Gelassenheit kann gelernt sein und das ein Leben lang.

Aber welche Weiterbildung wünschen sich Menschen, die mitten im Beruf stehen? Das wollten wir von unseren Business-Experten wissen und haben sie gefragt:

Was würden Sie gerne noch lernen?

Die Antworten reichen von dem Wunsch, Sprachen zu lernen (Konjugationstabellen ahoi) bis Speedlesen und Impro-Comedy. Und sie zeigen, wie vielfältig lebenslanges Lernen sein kann.

Steffan Heuer, Journalist und Autor von Mich kriegt ihr nicht!

Mehr Sprachen! Die waren schon immer meine Leidenschaft, angefangen mit Latein. Doch je älter man wird, desto schwieriger wird es, sich Zeit für das Erlernen einer neuen Sprache zu nehmen. Derzeit auf meiner Liste, aber mit weitaus weniger Fortschritt als ich es mir wünsche: Farsi.

Thomas Beschorner, Wirtschaftsethiker und Autor von „In schwindelerregender Gesellschaft

Ich würde gerne wissen und lernen wie journalistische Arbeit funktioniert und überlege dazu auch bald ein Praktikum zu machen. Mindestens eine Sprache würde ich noch gerne lernen: Türkisch zum Beispiel.

Nadine Krauss, Innovation-Coach und Co-Autorin von „Future Fit Company

Ich hätte enorm viel Spaß daran, eine richtige Improvisationstheaterausbildung zu machen. Impro-Comedy zu spielen ist pure Lebensfreude und trainierte Künstler sind Meister darin, gar nichts zu bewerten, jeden Gedanken urteilsfrei durchrauschen zu lassen und kreativ zu nutzen. Das hilft in allen Lebenslagen und ist sehr achtsam.

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Christopher Peterka, Unternehmer und Autor von „Deine Wahl

  1. Gebärdensprache fließend anwenden 
  2. Gehirn-zu-Computer-Direktkommunikation 
  3. Hochsee segeln
  4. Tibetanisch – „friedlich“ – sterben

Neşe Sevsay-Tegethoff, Geschäftsführerin des Roman Herzog Instituts e.V. und Co-Herausgeberin von „2020

Unendlich viel – mehr als ich es in drei Zeilen ausdrücken kann. Ganz allgemein möchte ich besser werden, beispielsweise lernen, wie ich mich noch kürzer fassen kann und dennoch die Dinge auf den Punkt bringe. Wie heißt es so schön: Kürze ist ein Ausdruck von Reife. Ich arbeite daran!

Michael Popp, Vorstandsvorsitzender Bionorica SE und Protagonist in „Die Sinupret-Story

Viel zu viel. Gerne würde ich noch Russisch oder Spanisch lernen. Einen Pilotenschein zu machen würde mich auch reizen. Aber alles im Leben geht nicht. Trotzdem lerne ich mit Begeisterung jeden Tag.

Stephan Grabmeier, Innovationsexperte und Autor von „Future Business Kompass

So viel. Ich würde gerne neue Sprachen lernen, Japanisch oder Spanisch zum Beispiel. Liebend gern würde ich ein Instrument spielen, was ich leider nie getan habe. Wenn man Speedlesen lernen kann, würde ich auch das. Denn es gibt so viele Themen, die mich interessieren, zu denen ich zumindest einmal gerne etwas gelesen hätte. Ich habe einmal einen Menschen kennengelernt mit ähnlich umfangreichen Arbeitsstunden wie ich, der noch ein bis zwei Bücher pro Woche gelesen hat. Das hat mich bis heute inspiriert. Ich schlafe unter der Woche meist erschöpft nach ein paar wenigen Seiten ein.

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