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Es gibt solche Tage, da läuft alles schief: Der Kaffee landet auf der Hose, die E-Mail beim falschen Empfänger und viel zu viel Arbeit auf dem eigenen Tisch. Oder das aktuelle Projekt läuft aus dem Ruder beziehungsweise gar nicht. Das frustriert – und sorgt für Durchhänger. Die heben wiederum auch nicht die Stimmung. Und schlechte Laune ist nun wirklich kein Karriere-Tipp. Wie ausbrechen also aus diesem Teufelskreis, wie die Motivation wieder ankurbeln? Das wollten wir von unseren Business-Experten wissen und haben sie gefragt:

„Wie motivieren Sie sich, wenn Sie im Job einen Durchhänger haben?“

Die Motivations-Tipps unserer Business-Experten reichen von Ablenkung über Akzeptanz bis hin zu einer Vergegenwärtigung des eigenen Tuns.

Anja Förster und Peter Kreuz, Management-Experten und Autoren von „Zündstoff für Andersdenker

Anja Förster: Wenn ich merke, dass irgendwie „die Luft raus ist“, habe ich mir angewöhnt, die Aufgabe erst einmal liegen zu lassen und eine Pause zu machen oder etwas ganz anderes zu tun. Zum Beispiel Mittagessen zu kochen oder eine Stunde Sport einzuschieben. Gerade diese bewussten anderen Tätigkeiten helfen mir sehr, den Akku wieder aufzuladen.

Peter Kreuz: Mir hilft ein Tapetenwechsel extrem. Egal, ob ich mir mein Notebook schnappe und in einem nahen Café arbeite, mich auf die Terrasse setze oder einfach in einem anderen Raum weitermache. Jede Veränderung gibt mir einen neuen Energieschub und lässt Durchhängern keine Chance.

Harry Gatterer, Zukunftsforscher und Autor von „Future Room

Ich lese. Das motiviert mich immer.

Tanja Köhler, Psychologin und Coach, Autorin von „Das Jahr, als ich anfing, Dudelsack zu spielen

Spannend – ich habe keine Durchhänger. Und ehrlich gesagt – ich glaube auch nicht, dass meine Psyche da etwas ausblendet. Ich habe den Job, den ich will. Und mit ihm habe ich die Möglichkeit, meine beruflichen und privaten Zeiten für mich so einzuteilen, wie ich es möchte. Ohne ‚Wenn und Aber‘. Auch wenn das manchmal ein ‚JETZT NICHT‘ für einen Kunden oder Interessenten bedeutet… Mir fällt gerade auf, in was für einer komfortablen beruflichen Situation ich mich befinde. Ich empfinde meinen Job nie als „MUSS“, sondern täglich aufs Neue als ein „ICH DARF“. Wer so arbeitet, hat keine Durchhänger.

Stefan Kaduk, Managementberater und Co-Autor von „MusterbrecherX

Ganz klar dadurch, indem ich diesen Durchhänger einfach akzeptiere. Es wäre ja schlimm, wenn alle chronisch übermotiviert und dauerbegeistert durch die Gegend liefen – immer auf der Suche nach Enthusiasmus und Selbstoptimierung. Was ich aber tatsächlich tue: Probleme und Befindlichkeiten immer sauber durchrelativieren. Ich habe das Privileg, sehr selbstbestimmt ein wunderbares Thema zu bearbeiten. Das ist ein Geschenk.

Martin Gaedt, Ideenrocker, Autor von „Rock your Idea

Wenn ich durchhänge, trinke ich Kaffee und höre Musik, Ted Talks und Podcasts. Die Inspiration füllt mich mit guter Laune. Sofort spinne ich neue Ideen, die mich motivieren, an laufenden Projekten weiter zu arbeiten. Und ich denke an meine Familie und daran, dass ich viel Glück habe, noch zu leben, denn in zwei Unfällen war ich dem Tod nahe. Dankbarkeit motiviert mich.

Dietmar Dahmen, Zukunftsexperte und Autor von „Transformation BAMM!

Das machen was EINEN SELBST überrascht. WOW…. das mach ich???….cool!!!!

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