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Im Film „UFO-Alarm“ erhält Shaun, das Schaf Besuch aus dem All, im Paris des Ersten Weltkriegs geht ein Kommissar ungewöhnliche Wege und mit dem Orchestre de Berlin entsteht ein neuer Stern am Klassikhimmel.

La-Lu, Summsumm und jede Menge Anarchie

Als 2015 „Shaun – der Film“ in die Kinos kam, war das runde Schaf das erste Mal in Spielfilmlänge zu bestaunen. Als Spin-off von „Wallace & Gromit –  unter Schafen“, durfte Shaun nun selbst in die weite Welt hinaus und ein aberwitziges Abenteuer in der großen Stadt erleben. Die Knetfigurenanimation war so aufwändig, dass jeder Animateur pro Tag nur zwei bis drei Sekunden Film schaffte.
Nun endlich ist die gelungene Fortsetzung in den Kinos. Dieses Mal kommt nicht nur die weite Welt zu Shaun, sondern gleich Besuch aus dem All. La-Lu, ein lilafarbenes Mädchen, das seinen Eltern das Raumschiff geklaut hat und auf der Mossy Bottom Farm bruchlandet, wirbelt Shauns Leben durcheinander. Und damit auch das Leben der Bewohner des kleinen Orts. Aber Shaun weiß, dass die neue Freundschaft nicht von Dauer sein kann. La-Lu hat nicht nur Heimweh, sondern schwebt auch in Gefahr. Dunkle Gestalten schleichen bereits herum, um die Außerirdische in ihre Gewalt zu bringen. Shaun hat alle Hände voll zu tun, um für ein Happy End zu sorgen. Gespickt mit Sci-Fi-Zitaten und jeder Menge Slapstick, kommt auch „Shaun das Schaf – UFO-Alarm“ fast ganz ohne Worte aus und ist ein echter Familienspaß.

Im Kino seit dem 26. September 2019

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Mit Rüschenrock auf Mörderjagd

Raymond Février ist Kommsissar in Paris. Der Erste Weltkrieg tobt und seine besten Männer werden nach und nach eingezogen. Als auch ihm die Einberufung droht, hat Ray nicht vor, auf dem Schlachtfeld in den Tod zu gehen. Kurzerhand verwandelt er sich in Madame Loulou. Denn was in der männerleeren Großstadt am wenigsten auffällt sind Frauen, die die Jobs von Männern machen. In Stöckelschuhen, mit Handtasche und Hut heuert er in der Privatdetektei von Cecily Barnett an. Gemeinsam müssen sie einen mysteriösen Erpressungsfall lösen. Dabei erliegt nicht nur so mancher Mann dem herben Charme von Madame Loulou. Auch Cecily ist zunehmend von ihrer emanzipierten Partnerin fasziniert. Fréderic Lenormand gelingt ein charmant-witziger Krimi, in dem Humor wichtiger ist als Spannung. Jenseits von Klamauk, lässt er seinen Kommissar die Perspektive wechseln und die gesamte Leiter männlich-weiblicher Unterschiede in Bezug auf Empfindungen, Gedankenwelten, Interessen und Gefahren durchlaufen. „Schöner Sterben in Paris“ ist ein historischer Krimi der besonderen Art, die aufs trefflichste amüsiert.

Frédéric Lenormand
Schöner Sterben in Paris
Madame Loulou ermittelt
DuMont Buchverlag, Köln 2019

Furios: Das neu gegründete ORCHESTRE DE BERLIN

Fast 100 Musiker, darunter acht Hörner und sechs Schlagwerke, Kuhglocke und Hammer  – das Gründungskonzert des ORCHESTRE DE BERLIN konnte sich nicht nur hören, sondern auch sehen lassen. Im Saal der Universität der Künste spielte das junge Ensemble Gustav Mahlers 6. Sinfonie, „die Tragische“, und der Zuhörer hielt den Atem an. Die Absolventen der Karajan-Akademie, die Studierenden der Barenboim-Said Akademie, die Akademisten der Staatskapelle Berlin sowie die Studierenden der Universität der Künste und der Hanns Eisler Musikhochschule gaben alles und das war auf jeden Fall mehr als nur ihr Bestes. Unter der souveränen Leitung von Johannes Klumpp erlebte man ein Orchester, das frei aufspielte und ganz sicher seinen Platz im Olymp des Klassikhimmels finden wird. Ab Frühjahr 2020 sind weitere Konzerte geplant. Dann heißt es: Augen auf und Kartenkauf!

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