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2018 war für mich das Jahr der Widersprüche und Gegensätze. Einerseits Reisen in die Dunkelwelt zu Trump, Demokratiemeuchlern und Datenkraken, andererseits Aufbruch zu hellen Köpfen wie Roger Willemsen, Philipp Blom oder Emmanuel Todd. Dazu noch kleine Oasen grenzenloser Freiheit wie Marcel Duchamp, Robin Lane Fox oder Robert Habeck. In den hauseigenen Gefilden überraschten mich Gretchen Dutschke und wieder einmal Dark Horse Innovation. Und wenn ich die wunderbare Virginie Despentes noch dazu zähle, war es sogar ein erfüllendes Lesejahr!

Sachbücher 2018: Gesellschaft

Robert Habeck: Wer wir sein könnten (Kiepenheuer & Witsch)

Für alle, die gute Argumente suchen, um das rechte Dumpfgebräu auszutrocknen. Zu klug, um erwischt zu werden.

Philipp Blom: Eine italienische Reise (Hanser)

Für alle, die lieber auf historischen Nebenpfaden reisen, um ans Licht der Aufklärung zu gelangen. Mit einer unbekannten Geige im Gepäck.

Kursbuch 196: Religion, zum Teufel! (Kursbuch)

Für alle, für die Religion immer noch ein Ringen um die eigene Menschwerdung bedeutet. Inklusive einer packenden Weihnachtsgeschichte.

Steven Levitsky, Daniel Ziblatt: Wie Demokratien sterben (DVA)

Für alle, die Demokratie verteidigen und den Anfängen der Zerstörung etwas entgegensetzen wollen. Überzeugend leidenschaftlich.

Sachbücher 2018: Politik und Geschichte

Emmanuel Todd: Traurige Moderne (C. H. Beck)

Für alle, die auf der großen historischen Autobahn reisen und gleich noch jede Ausfahrt mitnehmen. Großartiger Reigen über Familien in den Weltkulturen!

Martin Klingst: Trumps Amerika (Reclam)

Für alle, die endlich mal wissen wollen, wer die Trumpwähler sind, ohne in Klischees zu baden. Neulich in Amerika.

Gretchen Dutschke: 1968 – Worauf wir stolz sein dürfen (kursbuch.edition)

Für alle, die 1968 nicht vergessen wollen. Das Jahr, als dieses Land anfing, antiautoritär zu werden.

Sachbücher 2018: Kultur und Leben

Roger Willemsen: Musik! (S. Fischer)

Für alle, die jenen Augenblick in der Musik schätzen, der unendlich werden kann. Posthume Schatztruhe.

Susanne Kaufmann: Marcel Duchamp – 100 Fragen. 100 Antworten. (Prestel Verlag)

Für alle, die wie ich Marcel Duchamp verehren und die Stuttgarter Ausstellung nicht besuchen können. Ein Kunstbuch wie ein Vulkan!

Robin Lane Fox: Der englische Gärtner (Klett-Cotta)

Für alle, die im Winter ihren Sehnsüchten für das Gärtnern frönen. Mit einer Fülle von Tipps für das nächste Jahr im eigenen Garten.

Sachbücher 2018: Wirtschaft und Innovation

Dark Horse Innovation: New Workspace Playbook (Murmann Verlag)

Für alle, die wissen wollen, wie die Büros von morgen aussehen und warum sich dafür die ganze Welt einmal dreht.

Norbert Häring: Schönes neues Geld (Campus)

Für alle, die Bargeld lieben und Widerstand gegen die Datendomestizierung leisten wollen. Unglaublich, was hinter den Kulissen passiert.

Und ein Roman

Virginie Despentes: Das Leben des Vernon Subutex (Kiepenheuer & Witsch)

Für alle, die Moral- und Gutmensch-Bashing aushalten, um zu den tieferen Wurzeln humaner Ethik zu gelangen. Meisterlich!

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