Subscribe & Follow:

Die Kulturtipps im August führen in die Hauptstadt: In eine Ausstellung, in der erstmals KI-Szenografien zu sehen sind, zu einer phantasievollen Reise ins MoraLand auf dem Tempelhofer Feld und in den legendären Piano Salon im Wedding.

25 Mal Kunst

Mitten auf der Flaniermeile Friedrichstraße in Berlins Mitte, unweit des Gendarmenmarkts, befindet sich einer von vielen so genannten Pop-Up-Showrooms der Stadt, also temporär genutzte Projekt-Räume. Hier zeigt der Contemporary Show Room CSR.ART noch bis Ende des Jahres in wechselnden Ausstellungen Kunst – und bei Gefallen darf auch gekauft werden. Derzeit läuft die ÜBERSCHAU#4 mit Werken von 25 zeitgenössische Künstlerinnen und Künstlern aus acht Ländern. Von archaischen Skulpturen über neue Formen des Pointilismus und Collagen bis zu KI-Szenografie bietet sich dem Besucher ein breites Spektrum zeitgenössischer Kunst. Ein Besuch lohnt sich allein deshalb, weil mit den KI-Szenografien eine Kunstform zu sehen ist, die erstmals in der Öffentlichkeit gezeigt wird. Dabei liefert die Künstliche Intelligenz nicht Farben, wie beim herkömmlichen Malkasten, oder Farben und Muster, wie bei digitalen Malprogrammen, sondern szenische Elemente. Elemente, deren Zusammenhang bis zu diesem Moment nur in der Vorstellung des Künstlers existierten und erst durch den Dialog mit der KI realisiert werden. Spannende Einblicke sind also garantiert!

ÜBERSCHAU#4 bis zum 10. September 2022
CSR.ART by DEEDS.LAB
Friedrichstraße 67-70 | Quartier 205
10117 Berlin-Mitte
Montag bis Samstag 10 – 20 Uhr

Wundersame Begegnungen

Dort, wo einst Flugzeuge landeten, ist derzeit ein besonderes Völkchen zu uns Menschen gekommen. Die Moraner sind liebenswerte Wesen mit Lampenschirmen auf dem Kopf, die am Abend zu leuchten anfangen. Um ihre neue Königin zu suchen, zu finden und zu krönen, reisten die Botschafter aller Mora-Landesteile an, um auf einem Jahrmarkt auf dem Tempelhofer Feld ihre Attraktionen zu präsentieren. Aber nicht nur das: Haben Sie die Auserwählte gewählt, muss diese eine Nacht in einer riesigen roten Knospe schlafen, behütet von ihrem Volk.
Seit 2009 arbeitet das Theater ANU an dem Programm MoraLand. Die Tradition und die Geschichten um das liebenswerte Völkchen sind dabei stetig gewachsen. Sogar eine eigene Sprache mit eigener Grammatik gibt es inzwischen. Über zwei Stunden mit 10 bis 15 Performances nehmen Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine poetische Reise in die Welt der Fantasie.

Theater ANU: MoraLand
Noch bis zum 13. August 2022
Tempelhofer Feld / Berlin

Countertenor par excellence

Vom »Wunderknaben« zum Shootingstar als Countertenor: Alois Mühlbacher gehört zu den aufregendsten Künstlern seines Fachs. Aus der Schmiede des renommierten wie traditionsreichen Knabenchors der St. Florianer kommend, hat er fast mühelos seine Laufbahn vom jungen Sopransolisten in die Countertenorlage fortgesetzt. Inzwischen ist der junge Österreicher auch international erfolgreich. Und ob Queens „Don’t stop me now“ in barocker Pop-Version, das klassische Barockrepertoire à la Stabat Mater von Pergolesi oder Lieder von Gustav Mahler und Richard Strauss – Alois Mühlbacher überzeugt. Wenn er am 31. August 2022 in Berlin live singt, sollte man sich also auf den Weg machen!

Alois Mühlbacher
Piano Salon Christophori
Uferhallen Gelände, Uferstraße 8-11
13357 Berlin

Sie mochten den Artikel? Dann folgen Sie uns doch bei Twitter, Facebook oder LinkedIn und bleiben Sie über neue Themen auf dem Laufenden!

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.

Schließen