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Ins Museum Barberni nach Potsdam, in die Welt von Shakespeare und in einen spannenden Krimi ins Berlin von 1948.

Mehr als nur Seerosen: Claude Monet entdecken

Hurra! Die Museen sind wieder geöffnet! Gerade hatte im Museum Barberini in Potsdam die fabelhafte Monet-Ausstellung begonnen, musste das Haus auch schon die Pforten schließen. Doch nun wurde die Schau „Monet. Orte“ verlängert und wir dürfen endlich wieder in den Meisterwerken schwelgen. Wer nun glaubt, nur wegen der hinlänglich bekannten Seerosen- und Gartenbilder lohne sich der Weg dorthin nicht, irrt gewaltig. Natürlich bilden die Bilder aus Monets Paradies in Giverny auch in Potsdam einen Höhepunkt der Schau. Doch sind sie nur der Abschluss einer langen Reise durch ein Leben, das der Kunst gewidmet ist.

Mit den Orten reist man auf den Pfaden eines Malers, der mit dem Ausbau des Schienennetzes in Frankreich ab 1850 begann, alles zu entdecken, was mit dem Zug zu erreichen war. Ob Riviera oder Atlantikküste, Venedig oder das niederländische Zandaam, ob Paris oder London, ob das Ausflugsziel Argenteuil, Giverny oder die faszinierenden Winterbilder der Seine mit ihren scheinbar unendlichen Variationen von Weiß: Claude Monet schlägt den Bogen vom Realismus über die Wiedergabe atmosphärischer Effekte bis hin zu dem, was wir heute als Impressionismus von ihm kennen. Und wer dann immer noch nicht genug hat, kann mit Kurator Daniel Zamani und dem rbb durch die Ausstellung gehen oder sich bei arte von „Claude Monet – Im Licht des Augenblicks“ verführen lassen.

Monet. Orte
Ausstellung bis zum 19. Juli 2020

Museum Barberini
Alter Markt / Humboldtstaße 5-6
14467 Potsdam

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Mehr als nur Verse: Shakespeare grüßt aus der Toskana

Kenneth Branagh hatte schon viele Jahre in Shakespeare-Dramen auf der Bühne gestanden, bevor er begann, die Werke des Dichters kinotauglich zu machen. Mit „Viel Lärm um nichts“ legte er 1993 eines seiner cineastischen Meisterwerke vor. Mit viel Anmut und Liebe zu den Versen des Dichters übertreffen sich Stars wie Denzel Washington, Keanu Reeves, Emma Thompson, Michael Keaton, Robert Shawan Leonard und eine blutjunge Kate Beckinsale in ihrer Spielfreude. Mit Liebe und Intrige, gepaart mit der wunderschönen Toskana als Kulisse und der stimmungsvollen Musik von Patrick Doyle fahren wir in einen einzigartigen Urlaub, der nicht nur Raum, sondern auch Zeit überwindet.

Mehr als nur Recht: Als Polizist im Berlin von 1948

Berlin während der Blockade. Menschen wohnen in den Trümmern ihrer Wohnung oder finden in beengten Verhältnissen Unterschlupf bei Witwen, die ein Zimmer frei haben. Doch das älteste Gewerbe blüht. Braunke, Zuhälter und Besitzer des „Pandora“ lebt in einer luxuriösen Villa im Grunewald. Bis zu dem Tag, an dem er bei einer seiner luxuriösen Partys hinterrücks erschossen wird. Es ist der erste Fall für Hans Joachim Stein. Als Aufsteiger kommt er von Scotland Yard zurück in seine Heimatstadt. Und muss feststellen, dass die neu gegründete Westpolizei alles andere als eine reine Weste hat. In einer Behörde, die nicht nur durchsetzt von Altnazis ist, sondern die Last von Schuld und Sühne eines jeden Kollegen mit sich trägt, bahnt sich der junge Kommissar seinen Weg. Seine Arbeit führt ihn in die Wittenauer Heilstätten, wo Zwangsterilisationen, forensische Psychiatrie und Krankenmorde an der Tagesordnung waren. Liv Amber und Alexander Berg legen mit „Pandora“ einen verheißungsvollen Auftakt zu einer neuen Krimireihe vor, der, hervorragend recherchiert, atmosphärisch fesselt. Hier gibt es kein Gut gegen Böse, sondern nur Menschen, deren Seelen durch zwölf dunkelbraune Jahre und einen Krieg zerstört wurden und die sich nach nichts mehr sehnen als ein bisschen Liebe und Geborgenheit.

Amber & Berg
Pandora. Auf den Trümmern von Berlin
Droemer, München 2020

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