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Europas Küche ist vielfältig und lädt zum Probieren der jeweiligen Landesspezialitäten ein. Wer also eine Geschäftsreise innerhalb Europas plant oder, sollte neben den Meetings auch die Food-Highlights auf dem Zettel haben. Und gerade die Desserts des Kontinents laden zum Probieren ein – daher stellen wir landestypische Spezialitäten vor, die jeden Business-Trip versüßen.

Österreich: Scheiterhaufen

Die österreichische Küche ist bekannt für ihre süßen Leckereien, von der Sachertorte über Punschschnitten bis zum Kaiserschmarrn. Beim letzten Wien-Besuch haben wir doch glatt noch was Neues entdeckt: den Scheiterhaufen. Ein Kuchen mit Eischaum und Vanillesauce. Eines der mächtigsten Desserts ever! Tipp: Teilen!

Bild des Desserts Scheiterhaufen

Scheiterhaufen, ein österreichisches Dessert. Foto: Nadine Wedel

Schweiz: Rüblikuchen

Beim nächsten Kurztrip in die Schweiz wird nicht nur die berühmte Schweizer Schokolade gefuttert. Nein, auch der köstliche Rüblikuchen muss probiert werden. Und wer dem Schwyzerdütsch nicht mächtig ist: Hier ist die Rede von Karottenkuchen. Die kleingeraspelten Karottenstücke lassen den Biskuitteig mit Mandeln schön saftig werden. Puderzucker drauf, lecker.

Ungarn: Baumkuchen (Kürtöskalács)

Das Land am Plattensee hat kulinarisch einiges zu bieten. Die reichhaltige ungarische Küche fährt auch bei den Nachtischen ziemlich auf. Von Palatschinken, süßen Lángos oder Vogelmilch – auch hier kann man nach Lust und Laune schlemmen. Wie wäre es beim nächsten Business-Trip nach Budapest mit einem Baumkuchen? Das Hefeteiggebäck wird auf einer Holzrolle, am besten über einem Lagerfeuer, zubereitet, und im Anschluss noch warm verzehrt.  Mit Zucker, Zimt und Butter bestäubt und leicht karamellisiert – ein echter Genuss!

Tschechien: Buchteln (buchty)

Hä? Buchteln? Kennt man doch aus Bayern. Wer das jetzt denkt, hat natürlich Recht. Die böhmische Küche, zu der unter anderem auch die Buchteln gehören, findet man in mehreren Ländern – unter anderem Namen beispielsweise in den Küchen von Ungarn, Tschechien oder Österreich. Buchteln sind gefüllte oder ungefüllte Germknödel, die im Ofen gebacken werden und teilweise mit Vanillesoße verzehrt werden.

Deutschland: Kalter Hund

Viel zu selten gegessen – der kalte Hund oder auch kalte Schnauze genannt. Eine Kindheitserinnerung aus Ost- und Westdeutschland. Butterkekse, Unmengen von Schokolade und Kokosfett: Fertig ist der Kult-Kuchen, denn es mittlerweile nur noch zumeist in Cafés gibt. Aber warum nicht mal wieder zugreifen?

Frankreich: Riesenmacarons

Dass Macarons in den letzten Jahren einen ziemlichen Hype in Deutschland erfahren haben, macht diesen Tipp natürlich nicht mehr zu einem Geheimtipp – ABER: Haben Sie schon mal Riesenmacarons probiert? Damit hat der Genuss auf einmal mit noch mehr Füllung und sogar noch ein hübsches Topping.

Zwei Riesenmacarons.

Zwei Riesenmacarons. Foto: Nadine Wedel

Spanien: Churros

Zugegeben: Auch Churros sind mittlerweile auf deutschen Jahrmärkten zu einem festen Bestandteil geworden. Allerdings, was gibt es Schöneres als in Barcelona im Straßencafé zu sitzen, dem Treiben zu zuschauen, das frittierte Spritzgebäck in eine heiße dickflüssige Schokoladenmasse zu tunken und zu genießen? Genau, nichts! Denn – zumindest – die Schokoladensoße und das Draußenfeeling sind da wirklich einmalig und lassen auch so manchen schlecht gelaufenen Geschäftstermin vergessen.

Italien: Cannoli

Die sizilianische Leckerei Cannolo, nach dem italienischen Wort cannolo für „kleines Rohr“ benannt, ist die reinste Kalorienbombe. Die frittierten Röllchen, die tatsächlich wie ein Rohr aussehen, sind mit allerhand Leckereien wie Ricotta, Vanillecréme, Schokolade und Früchten gefüllt.

Portugal: Natas

Eventuell würden die Hamburger sagen, Natas sind doch keine Überraschung mehr. Allerdings, wenn man die Großstadtbrille einmal abzieht und fernab von Portugiesenviertel und Galão-Cafés wohnt, dann sind beim nächsten Lissabon-Besuch Natas ein Must-Eat. Die Blätterteigtörtchen gefüllt mit einer Vanillecréme sind ein wahrgeworder Dessert-Traum.

Belgien: Waffeln

Das Land von Schokolade und Waffeln! Wenn ich an den letzten Belgien-Besuch denke, läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Durch die Gassen der Städte weht der Geruch von frischen Waffeln. Und dann noch diese köstlichen Toppings, für die man sich kaum entscheiden kann: Erdbeeren, Karamell-Sauce, Schokolade, Sahne und was das Herz noch begehrt.

Nadine Wedel auf ihrer kulinarischen Dessert-Tour durch Europa

Unsere Autorin Nadine Wedel mit Waffeln – original aus Belgien. Foto: privat

Niederlande: Poffertjes

Mittlerweile stehen auch auf deutschen Weihnachts- oder Jahrmärkten immer öfter Poffertjes-Stände. Doch die mit Puderzucker bestäubten kleinen Gebäckspezialitäten haben ihrer Ursprung einer Sage nach eigentlich in Frankreich – weiteres siehe Wikipedia. Egal, heute verbindet man die Niederlande mit der Köstlichkeit. Und der süße Straßensnack ist genauso bekannt wie die Bitterballen.

Schottland: Frittierter Marsriegel

Nein, es ist kein Gerücht. In Schottland werden neben Fisch und Chips auch Marsriegel frittiert. Ein kulinarisches Highlight ist der Marsriegel nicht, aber gehört einfach zum Schottland-Trip dazu!

England: Scones

Gerade England hat viel Teigiges zu bieten: leckere Tartes, Crumbles, Pies und die berühmten Scones. Nichts Köstlicheres gibt es als zur Tea Time Scones zu futtern und es sich im großen Ohrensessel mit Kamin gemütlich zu machen. Traditionell werden diese warm gegessen und Butter, Marmelade oder Honig werden dazu gereicht.

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