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Martin Eppler und Andri Hinnen

Die Autoren Martin Eppler und Andri Hinnen zeigen ebenso humoristisch wie fundiert, wie wir die monströsen Aufgaben des Arbeitsalltags bewältigen können.  Büromonster. Ein Survivalguide für den täglichen Wahnsinn am Arbeitsplatz“ ist ein praktischer Leitfaden über all jene Monster, die Großraumbüros, Chefetagen, Sitzungszimmer und selbst unsere eigenen Köpfe zur Hölle machen. 
Im Interview verraten die Autoren, wie dieses humorvolle, praxisnahe und visuell packende Buch entstanden ist und was es so besonders macht.

Martin und Andri, bevor wir über die Monster sprechen, die in unseren Büros lauern: Wie kam es zur Zusammenarbeit eines Universitätsprofessors und eines Kreativunternehmers für dieses ungewöhnliche Projekt?

Martin: Wir wollten schon seit langem etwas verrücktes und nützliches zusammen machen. Ursprünglich hatten wir uns in einem Kurs an der HSG gelernt.

Andri: Martin war damals einer meiner Lieblingsprofs. Er hat mir gezeigt, das das Arbeiten mit Visualisierungen und Metaphern auch im Management mehr ist als ein Gymick. Er trägt definitiv eine Mitschuld an der Existenz meiner Agentur Zense. Doch die Idee zum Buch kam uns Jahre später bei einem Bier.

In “Büromonster” identifiziert ihr drei Hauptkategorien von Kreaturen, die uns im Arbeitsalltag begegnen. Welche sind das?

Martin: Es sind zunächst die Monster in uns selbst, mit denen wir uns oft sabotieren, ablenken lassen oder überfordern, wie etwa der Ja-Yeti oder die Sirenen des Selbstzweifels. Dann sind es Kolleginnen und Kollegen, die uns auflauern, unser Leben schwer machen und die wir zu unseren Verbündeten machen müssen, wie etwa Energievampire. Zuletzt sind es die Biester der Bürokratie oder der künstlichen Intelligenz, die es zu bekämpfen oder zu zähmen gilt.

Monster-Metaphern für Probleme am Arbeitsplatz . Was macht diesen Ansatz so effektiv?

Andri: Er schafft produktive Distanz zur eigenen Situation, macht uns lockerer und gibt uns neue Ideen für Lösungen.

Martin: Und es macht – zumindest uns – auch großen Spaß.

Welches ist Euer persönliches Lieblingsmonster?

Martin: Andri hat ja das Positivitäts-Pony erfunden, das uns beiden ans Herz gewachsen ist. Das Positivitäts-Pony macht gerne gute Mine zum bösen Spiel, und das hat oft verheerende Folgen.

Andri: Und in unseren Monster Workshops stoßen insbesondere die Meeting Monster auf hohe Resonanz und sie lassen sich auch besonders effektiv bekämpfen. Deshalb gefallen sie uns.

Was macht Euer Buch anders?

Martin: Es ist die Kombination von wissenschaftlichen Erkenntnissen auf der einen Seite und den humorvollen Metaphern reichen visuellen Aufbereitung andererseits, und das alles mit praktischen Tipps, Tools und hilfreichen Fragen ergänzt.

Zum Abschluss: Wenn Sie jedem Leser und jeder Leserin nur eine Erkenntnis aus “Büromonster” mit auf den Weg geben könnten – welche wäre das?

Martin: Du kannst die mühsamen Monster in dir zähmen und du kannst die Monster, die die anderen sind für Dich nutzen. Zudem hilft dir der Monster Ansatz Distanz zu schaffen und anders über eigene Herausforderungen nachzudenken

 

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