So ein Berufseinstieg ist nichts für schwache Nerven: Da ist man gerade im Zuge des Studiums selbstständig geworden und konnte seinen Tag individuell organisieren (zumindest, wenn es gut gelaufen ist), schon muss man sich wieder an die Kette der 40-Stunden-Woche legen (zumindest, wenn es schlecht läuft). Zudem bringt der erste Job für Berufseinsteiger auch gerne Selbstzweifel zum Vorschein: Bin ich gut genug, um die Aufgaben zu bewältigen? Sind die Kollegen und Vorgesetzten nett? Was mache ich, wenn alle doof und unfreundlich sind? Und warum ist Kollege X so viel besser/vernetzter/gutaussehender? Mit Styling-Tipps können wir hier zwar nicht weiterhelfen, aber mit vier App-Tipps rund um den Jobeinstieg.
XING: für Netzwerker
Das Hamburger Unternehmen ist DAS deutsche Netzwerk für Berufstätige: Hier können Kontakte geknüpft und intensiviert werden. Sharing von relevanten Artikeln inklusive. Zudem bleibt man über die (berufliche) Entwicklung von Bekannten auf dem Laufenden. Wer stöbern möchte, wie zukünftige Kollegen aussehen und wirken, kann das auch ziemlich gut mit XING. Aber auch im weiteren Berufsleben lohnt es sich, sein (digitales) Netzwerk aufzubauen und zu pflegen.
Get Abstract: für Zeitarme
Zugegeben: Es gibt viele Bücher, Blogs und Hilfeseiten, die im Job unterstützen wollen. Aber diese alle zu lesen, ist neben der eigentlichen Arbeit plus Haushalt plus Sozialleben quasi ein Ding der Unmöglichkeit. Get Abstract bietet daher die Möglichkeit, ausgewählte Titel zusammengefasst zu lesen oder zu hören. Damit bekommt der User deutlich mehr Input als nur vom Klappentext, muss aber auch nicht ein Wochenende mit einem Stapel dicker Sachbücher verbringen.
Memrise: für Sprachenlerner
Je nach Job ist fließendes Englisch Grundvoraussetzung, daher kann eine regelmäßige Auffrischung nicht schaden. Und wer darüber hinaus noch Portugiesisch, Chinesisch oder Dänisch lernen möchte, dem könnte Memrise weiterhelfen. Mit „Kursen in mehr als 200 Sprachen“ wirbt die App, ohne dabei nur stumpf Vokabeln abzufragen: Mittels Gamification soll das Lernen Spaß machen.
Slack: für Chat-Freunde
Ping. Ping. Ping! Wer von ständig aufploppenden Mails genervt ist und sowieso lieber chattet, dem hilft Slack weiter: Wie bei WhatsApp, Facebook Messenger und Co. lässt sich sowohl mit einzelnen Personen, als auch mit einer Gruppe schreiben. So zerfransen Diskussionen nicht wie in Mails. Außerdem können Dokumente geteilt werden. Bonus: Das Gespräch via GIFs zu führen, klappt ebenfalls. Das macht nicht nur den Berufseinstieg für Mitglieder der Generation Y leichter, sondern wird auch schnell ältere Kollegen in den Bann ziehen.
Dieser Beitrag erschien in ähnlicher Weise zuerst auf der mittlerweile eingestellten Seite So. Digi. Pop..
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