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Austin in Texas wird auch in diesem März wieder zum Mekka der Pop- und Digitalkultur: Mit der South by Southwest (kurs: SXSW) gibt es bereits ein seit 1987 bestehendes Event, das vor allem für seine Konferenz und Festivals bekannt ist. Hier geht es um Film, Musik, Interaktivität und vieles dazwischen. Mittlerweile hat sich das Event aber auch als Hotspot für die digitale Startup-Szene positioniert und so findet 2017 der neunte jährliche SXSW Accelerator Pitch im Startup Village statt.

Das heißt: Ausgewählte Gründer und Startups präsentieren („pitchen“) ihre Ideen; dabei reichen die Kategorien, in denen die Jungunternehmen gelistet sind, von Augmented und Virtual Reality bis Sport oder Transport. Ist unter diesen Finalisten vielleicht das nächste Einhorn (Bedeutung: Startup mit einer Bewertung über eine Milliarde US-Dollar)? Wir sind gespannt, wissen es aber natürlich (noch) nicht.

Fünf der Finalisten klingen für unsere Ohren besonders spannend – darunter auch ein deutsches Startup.

Lampix (Finalist Augmented and Virtual Reality Technologies)

Augmented Reality ist spätestens seit Pokémon Go nicht mehr nur Tech-Nerds bekannt. Lampix aus San Francisco möchte nun die Möglichkeit bieten, AR ohne Brille oder Smartphone zu nutzen, indem Oberflächen zu „smart surfaces“ werden. Digitale Games auf einem normalen Fußboden zu spielen, könnte dann vielleicht bald Standard in Kinderzimmern werden.

NextBillion (Finalist Social and Culture Technologies)

Ein Schritt in Richtung inklusive Gesellschaft kommt aus Vancouver in Kanada: Das Startup NextBillion möchte Menschen mit Behinderungen mit Führungskräften für Mentorships zusammenbringen. Natürlich sollen während des Online-Programms beide Seiten voneinander lernen.

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Novel Effect (Finalist Entertainment and Content Technologies)

Man stelle sich vor, die eigenen Eltern hätten beim Vorlesen von Kinderbüchern im Hintergrund eine App laufen lassen, die passend zur Geschichte die richtigen Geräusche aus der Story abspielt. Klingt crazy? Welcome to Novel Effect! Denn das Startup aus Seattle bietet genau diese Features an. Das gelingt über Stimmerkennung, gleichermaßen bei E-Book und Print-Buch, aus denen vorgelesen wird.

LivingLens (Finalist Enterprise and Smart Data Technologies)

LivingLens kommen aus Liverpool und verspricht Daten und Einblicke in Videos. Da sowohl Daten-Insights als auch Bewegtbild zu den Trend-Themen der Medien- und Digitalbranche gehören, klingt die Idee vielversprechend – gerade dann, wenn das gesprochene Wort in Videos leichter durchsuchbar gemacht werden soll.

HorseAnalytics GmbH (Finalist Sports Technologies)

Nun noch zum deutschen Startup in der SXSW-Finalisten-Riege: HorseAnalytics aus Hannover. Der Name sagt es schon, was die Gründer entwickelt haben – die Möglichkeit, die Gesundheit und das Training von Pferden zu beobachten und zu verbessern. Dabei kommt ein sogenannter Pacer zum Einsatz, der am Pferd befestigt wird und so die Bewegungen des Pferdes analysierbar macht, und eine App.

Neben des Teams aus Hannover begenen einem aber auch andere deutsche Startups. Wieso? Ganz einfach: Die SXSW ist mittlerweile auch ein Klassentreffen für die Szene; aus Hamburg bringt etwa sowohl Hamburg Startups als auch die Stadt Hamburg (gemeinsam mit nextMedia.Hamburg und Hamburg@Work) Jungunternehmer nach Austin. Immerhin hat die Hamburger Startup-Szene auch gute Erfahrungen in der Tech-Szene der SXSW gesammelt; mit Tinnitracks hat schon ein Vertreter aus der Hansestadt das Pitch-Event gerockt.

 

Dieser Beitrag erschien in ähnlicher Weise zuerst auf der mittlerweile eingestellten Seite So. Digi. Pop..

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